Luftbefeuchtung einfach erklärt:
Wie ermittelt man den Homogenitäts-Index?
1. Definition
Durch die Ermittlung des Homogenitäts-Indexes können unterschiedliche Dampf-Verteilsysteme einfach und anschaulich verglichen und eine konkrete Aussage über die Qualität der homogenen Dampfverteilung getroffen werden.
Die homogene Feuchteverteilung ist ausschlaggebend dafür, dass Feuchteschichtungen in nachfolgenden Bauteilen vermieden und kurze Befeuchtungsstrecken ermöglicht werden.
Die Bewertung der Homogenität bei der Dampfeinbringung bereitet keine Schwierigkeiten, wenn man sich einmal die grundlegenden Zusammenhänge vor Augen führt. Die Dampfeinbringung ist dabei umso besser, je feiner der Dampf dosiert und je großflächiger er auf den vorhandenen Luftquerschnitt verteilt wird. Anzahl und Anordnung der Dampfverteiler sowie Art, Anzahl und Flächenverteilung der Dampfdüsen spielen die entscheidende Rolle.
Nach VDI 6022 Blatt 1 sind Dampf-Luftbefeuchter so zu betreiben, dass Kondensatbildung in den Luftleitungen vermieden wird. Deshalb muss u. a. die Befeuchtungsstrecke ausreichend dimensioniert und eine homogene Verteilung der Feuchtigkeit über den Luftquerschnitt sichergestellt sein.
Für die schnelle und anschauliche Bewertung homogener Dampfverteilung bei Dampfverteilregistern ist der Homogenitäts-Index sehr gut geeignet.
Luftquerschnitt: |
ALuft [m2] |
Dampfverteiler: |
nDV [St.] |
Dampfaustritt: |
nDA [ein- oder zweiseitig] |
Düsenanzahl: |
nDÜSEN [St.] |
Befeuchtungsleistung: |
mDAMPF [kg/h] |
Homogenitäts-Index: |
HINX [dimensionslose Kennzahl] |
2. Beispiel
System 1: |
Esco DR73-A5.10-8 (mit 20 Düsen je Düsenstock und 2-seitigem Dampfaustritt) |
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Dampfleistung: |
100 kg/h |
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Luftquerschnitt: |
4 m² |
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Düsenanzahl: |
100 St. |
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System 2: |
Alternativtyp (2 Düsenstöcke und 90 Düsen mit 1-seitigem Dampfaustritt) |
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