Gesunde Luftfeuchte für ein optimales Arbeitsklima


Ein gutes Raumluftfeuchte im Callcenter sorgt nicht nicht für Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern sichert deren Leistungsfühigkeit und Gesundheit.

Atemwegserkrankungen sind heute die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Fast ein Viertel aller Erkrankungsfälle (21,8 Prozent) sind auf Atemwegserkrankungen zurückzuführen. Das führt dazu, dass bundesweit mehr als 50 Millionen Tage Arbeitsunfähigkeit entstehen, die Deutschlands Unternehmen pro Jahr 130 Milliarden Euro kosten. Die Zahlen zeigen, die richtige Luftfeuchte ist mehr als ein reiner Wohlfühlfaktor, sondern legt die Basis für ein gesundes Arbeitsumfeld im Callcenter
(Quelle: CallCenterProfi, SFO Medien GmbH)

Warum Luftfeuchte auch die Infektionsgefahr im Büro reduziert


In einer trockenen Raumluft trocknen auch Keimtröpfchen aus. Sie verlieren dadurch an Gewicht, werden leichter und schweben lange durch den Raum. Bei einer Luftfeuchte von 40 bis 60% hingegen bleiben die Keimtröpfen groß, schwer und träge. Sie sinken rasch zu Boden wodurch sich ihre Verbreitung und
der Raumluft reduziert.
Keimverbreitung in trockener Luft
Keimverbreitung bei optimaler Luftfeuchte

Studie des Fraunhofer Instituts


Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) hat in einer zweijährigen Studie die „Luftfeuchtigkeit am Büroarbeitsplatz“ untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie belegen sehr deutlich, dass Personen in Büros ohne eine geregelte Luftbefeuchtung über Störungen durch eine zu trockene Luft klagen, die ihr Befinden, ihre Gesundheit und ihre Leistungsfähigkeit negativ beeinträchtigen. Dem gegenüber wurde eine höhere Raumluftfeuchte von den Befragten als positiv und angenehm beurteilt.
Studienaufbau
Zur Studie wurde in einem Bestandsgebäude über mehrere Wochen bei einer Raumtemperatur von etwa 22 bis 23 °C das System zur Luftbefeuchtung ein- und ausgeschaltet. Bei einer geregelten Befeuchtung betrug die relative Raumluftfeuchte rund 40 %, ansonsten hatte die Luftfeuchte im Gebäude Werte von nur etwa 23 bis 28 %.
Ergebnis
Die Studie bestätigt den deutlich negativen Einfluss einer zu geringen Raumluftfeuchte auf das allgemeine Befinden, auf mögliche Augenreizungen und auf die Trockenheit der Schleimhäute. Bei allen abgefragten Symptomen äußern die Befragten in den auf 40 % relative Feuchte befeuchteten Büros deutlich weniger Beschwerden. Die Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz ist daher neben einer guten Raumluftqualität und einer behaglichen Temperatur ein wichtiger Baustein zur Erhöhung des Wohlbefindens und zur Verringerung von gesundheitlichen Belastungen an Büroarbeitsplätzen.
Testgruppe ohne Luftbefeuchtung


Haben Sie während der Arbeit des Öfteren ausgetrocknete Atemwege?
Brennen Ihnen während der Arbeit oft die Augen?
Testgruppe mit Luftbefeuchtung


Haben Sie während der Arbeit des Öfteren ausgetrocknete Atemwege?
Brennen Ihnen während der Arbeit oft die Augen?

Fachbroschüre Luftfeuchte am Arbeitsplatz


Wissenschaftlich belegt ist ein eng definierter Bereich von 40 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit, um ideale Voraussetzungen für Gesundheit, Leistungsvermögen, Wohlbefinden und Werterhalt zu gewährleisten. In modernen Gebäuden mit dichter Gebäudehülle, Zentralheizung und Lüftungsanlagen sind diese Grenzwerte im Alltag ohne aktive Luftbefeuchtung nicht einzuhalten.

Diese Broschüre soll die medizinischen Grundlagen für die richtige Luftfeuchte sowie die erzielbaren positiven gesundheitlichen und wirtschaftlichen Effekte durch die richtige Luftbefeuchtung an Arbeitsplätzen aufzeigen

ISBN-Nummer:978-3981761849
Erschienen: 01. November 2019
Seiten: 44
Kosten:12,95 Euro